Dokumentarfilm “Rütihard" bewegt” - jetzt auch auf VIMEO
Im März 2018 wurde der geplante Salzabbau auf der Rütihard öffentlich bekannt. Am 30. Juni 2020 sistierte die Schweizer Salinen AG ihre Salzförderpläne für mindestens 20 Jahre.
Der Film dokumentiert den erfolgreichen zivilgesellschaftlichen und politischen Widerstand. Als Mitglied der Interessengemeinschaft „Rettet die Rütihard“ will die Regisseurin wissen: Wie haben wir uns gewehrt? Was hat uns stark gemacht? Die Beteiligten berichten von ihren Taten, Ängsten und ihrer Leidenschaft für die Bewahrung einer kostbaren Kulturlandschaft. Der Dokumentarfilm macht Mut, aufzustehen und zu handeln.
HIER der TRAILER zum FILM
Der Dokumentarfilm „Rütihard bewegt“ (64‘) kann ab sofort in voller Länge kostenlos auf Vimeo angeschaut werden.
HIER der Link zum Dokumentarfilm
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Filmvorführung in Muttenz im März 2022
Zahlreiches Publikum besuchte die öffentliche Filmvorführung in Muttenz am 23. März 2022 im Katholischen Pfarreizentrum.
Die Kollekte von 300 Franken ging an den Verein „Ukrainer in Basel“, der Ortsgruppe des seit 1945 bestehenden Vereins der Ukrainer in der Schweiz.
Die Mitglieder von www.ukrainerinbasel.ch engagieren sich für die Unterstützung Geflüchteter und für die Menschen in der Ukraine. Die Spenden gehen direkt adressiert an Verwandte oder Freunde in der Ukraine für die Vermittlung von Nahrung (zwei mobile Küchen), Benzin für Fluchttransport, Medikamente u.a.m.
Wer direkt spenden will:
CH28 0900 0000 6179 3920 9
BIC: POFICHBEXXX
Konto: 61-793920-9
Ukrainischer Verein Schweiz
Ortsgruppe Basel
BS - 4000 Basel
Wovon handelt dieser Dokumentarfilm?
Rütihard – die Geschichte
Im März 2018 erfahren der Pächter Ruedi Brunner und vier andere Pächter von der Landbesitzerin, der Bürgergemeinde, dass ein Schweizer Salzproduzent für rund 30 Jahre auf ihrem Land – der Rütihard – Salz abbauen will. Die Mitteilung trifft Ruedi Brunner wie die Diagnose einer schweren Krankheit. In seiner Not lädt er zu einer Kundgebung auf der Rütihard ein. Über 100 Menschen kommen und werden von ihm über das Salzabbauprojekt informiert. Widerstand formiert sich, und es entsteht eine Graswurzelbewegung mit dem Ziel, das Salzabbauprojekt zu stoppen. Doch die Aktivisten und Aktivistinnen werden von manchen Leuten als wirtschaftsfeindliche Störenfriede betrachtet. Und der Salzproduzent versucht mit finanziellen Anreizen, Naturschutzorganisationen auf seine Seite zu ziehen.
Rütihard - die Landschaft
Die Rütihard ist eine grüne Oase der Ruhe oberhalb von Muttenz, ganz umgeben von Wald. Ein Mischwald mit Naturschutzgebieten, kleinräumige Landwirtschaft, Wiesen und Weiden mit Schafen, Kühen und Pferden, verbinden sich zu einer einmaligen Landschaft, in der man sich abgeschirmt fühlt von der Wohn- und Industriezone der Agglomeration Basel. Wer hier spaziert, sucht Ruhe und Erholung vom Alltag, andere finden als Jogger, Nordic Walkerin oder Mountain Biker sportliches Erleben in der Natur.
Salzabbau-Projekt Rütihard
Der einzige Schweizer Salzproduzent, die Schweizer Salinen AG, will auf der Rütihard - im Besitz der Muttenzer Bürgergemeinde - während 30 Jahren Salz abbauen. 4 Jahre davon sind reine Bau- und Bohrzeit. 30 Bohrungen sind geplant, verteilt über die ganze Landschaft Rütihard. Aus mehr als 200 Metern Tiefe soll das Salz mit Hilfe von Wasser und Druck nach oben gespült, zur Saline in Schweizerhalle gepumpt und dort wieder mit viel Energieaufwand vom Wasser befreit werden. Das Projekt, das die Bürgergemeinde freut, weil es ihr über längere Zeit Einnahmen bescheren soll, stösst im Dorf auf zunehmenden Widerstand.
Die Interessengemeinschaft “Rettet die Rütihard”
Im Widerstand gegen das Salzabbauprojekt formiert sich eine Interessengemeinschaft. Ihr Name: “Rettet die Rütihard”. Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und politischen Einstellungen kommen zusammen und engagieren sich für die Bewahrung der grünen Oase oberhalb Muttenz und gegen die mit dem Salzabbau verbundenen Risiken. Sie lernen, sich gegenseitig zu ergänzen, wachsen zu einem immer kreativeren Team zusammen, überwinden gemeinsam viele Schwierigkeiten und gewinnen immer mehr Unterstützerinnen und Engagierte.